Unsere Mission
Wir als Veranstalter der Days of Thunder LAN öffnen unsere Pforten endlich wieder, um im Rahmen eines mehrtägigen Events die unterschiedlichsten Menschen erneut zusammenzubringen.
Bei diesem Event geht es darum, Menschen eine Plattform zu bieten, bei der sie sich mit den verschiedensten Aktivitäten miteinander verknüpfen können, egal ob spielerisch oder zwischenmenschlich.
Anno 2000 – Wie alles begann…
Die “Days of Thunder” (kurz DoT) Lanparty fand in den Jahren 2000 – 2009 jährlich in Ried im Innkreis (OÖ) statt und unterhielt über 3589 Teilnehmer. Beim Schmökern in alten Datenbankbeständen und archivierten Homepages der DoT-Lan, stießen wir auf einen Text, von B. “DoTFather” Rasti selbst verfasst, der den unschuldig wirkenden Startschuss der DoT anno 2000 beschreibt.
Damals gab es noch das österreichische Community-Portal “Lanparty.at” (später von PlanetLAN übernommen), Turniere wurden nur in Counter-Strike Beta 7.0 (!), Quake III und Unreal Tournament abgehalten und Biertische waren die Regel.
Zeitungsausschnitt aus der “Rieder Rundschau”; Da wurde sogar noch eine Telefonnummer veröffentlicht, unter der man sich zur DoT anmelden konnte.
Hier nun der Text von DoTFather, der auf den alten Homepages der DoT2k1 und DoT2k2 zu lesen war:
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- “Die ersten “Days of Thunder” fanden vom 25. – 27.Augst 2000 in Ried im Innkreis (OÖ) statt. Als Lokalität haben wir uns nach langem hin und her (Arbeiterkammer, Turnsaal, Bierzelt *g*) doch eine Messehalle, nämlich die Nummer 13, gemietet. Eigentlich hatten wir uns 100 – 120 Besucher erwartet, gekommen sind dann um die 70, was, wie die meisten von uns glaub(t)en, an der zu spät begonnenen Organisation gelegen hat. (Die Idee kam uns Anfang Juli !!!!)
Aber fangen wir mal vorne an:
Es war ein lauer Mittwoch Abend, zwei der späteren Organisatoren sitzen im Gastgarten eines Rieder Wirts und philosophieren über Netzwerkpartys und wie geil es wäre, mal eine große, öffentliche Netzwerkparty zu veranstalten. So ein großes Problem dürfte das ja nicht werden, die Lokalitäten seien ja da und der Rest würde sich schon regeln….Dieser Leichtsinn muss wohl an den schon konsumierten Getränken gelegen haben, denn es kamen zwei Monate voller Arbeit, Bürokratie und Enttäuschungen auf uns zu:
Die erste war schon mal, dass wir unsere ursprüngliche Lokalität vergessen konnten, denn die Arbeiterkammer war viel (!!) zu klein und zweitens hätten wir einen professionellen Sicherheitsdienst anstellen müssen. Drittens kam noch dazu, dass die dort arbeitenden Personen meinten: “Wos ??? A Party ??? Des is jo so laut !!! Da kriegn ma ja Probleme mit de Nochbarn !!!”Bei den Sponsoren sah es anfangs gar nicht so schlecht aus. Alle waren sehr zuvorkommend, auch wenn sie teilweise nicht ganz verstanden, was wir da machen wollten. (”Grüß Gott, wir wollen in Ried eine Netzwerkparty veranstalten.“….” A WOS ??????????“) Letztlich konnten wir dann doch viele Firmen überzeugen (”…und a Alkoholverbot haben wir auch…“) uns zu helfen.
Jedoch war das Problem der Lokalität noch immer nicht gelöst … bis wir dann auf unseren weiten Umzügen auf einen gewissen Herrn “Bauamtschef” trafen, der uns die ungeahnten Weiten der Rieder Messe zeigte. 17 große Hallen und alle leer … ideal für uns.
Der Termin kam immer näher und zu unserem Schreck mussten wir feststellen, dass es ganz uns gar nicht einfach war, 80 SwitchPorts zu bekommen. Da blieb uns nix anderes übrig, als die Switches und Kabel in eine Tagesreise zu verpacken. d.h. Mit dem Auto nach Wien fahren, “Pizzahut” besuchen, 2km in der Innenstadt herumhatschen, den Prater besuchen, U-Bahn fahren und zu guter Letzt die Switches holen…
Am Mittwoch vor der Veranstaltung ging das Aufbauen los.
Als erstes holten wir von der Brauerei die ganzen Biertische….92 Stück….und jede einzeln vom Stapel auf den LKW und anschließend wieder runter und in die Halle. Am Anfang waren wir zu zweit und erst, als jeder von uns 46 Biertische auf und wieder abgeladen hatte, versammelten sich, Gott sei Dank, interessierte, schon vorzeitig angereiste Lienzer und Vorarlberger, die zum Aufbauen eingeteilt wurden … und so schafften wir es, dass am Mittwoch Abend alles aufgebaut war und sogar das Netzwerk schon lief !!!!!Inzwischen war es Freitag geworden und die Spannung war ins unermessliche gestiegen. Die Orgas (aber auch die, die eigentlich keine waren, aber ehrenhalber dazu ernannt wurden) zogen sich ihre eigens angefertigten DoT-Shirts an und warteten auf die interessieren Gamer. Endlich war es 16.00, die Halle einigermaßen gefüllt, und der Rasti eröffnete das Ganze mit den feierlichen Worten “Horchts einmal her…I mecht eich ganz herzlichen begrüßen. Wonns a Problem gibt, dann kemts halt zur Bühne und des mit de Turniere regln ma a.”
Nach einem nicht aufhörend wollenden Applaus *lol*, ging es so richtig los. Noch dazu, zum Erstaunen aller, ohne gröbere Zwischenfälle. Das einzige Störende waren einige “enthusiastische Fußballfans”, die glaubten, man könnte in unserer Halle den Sieg der Rieder Mannschaft an diesem Tag feiern und gelegentliche Wutausbrüche eines gewissen Orgas…
Nach den drei Tagen ohne viel Schlaf, verließen die sichtlich übermüdeten Gamer die Halle. Einige enthusiastisch über den Sieg beim CS Turnier. Wieder andere freuten sich über einen Wipp-Sitz bzw. über einen Gutschein. Und wir ?? Nein..es war nicht Schluss um 17.00. Wir räumten noch am selben Tag den ganzen Saal wieder leer und entsorgen den Müllhaufen (selber Schuld, wenn man keine Mistkübel aufstellt). Um die Kosten zu minimieren, putzten wir auch die ganze Halle und das Foyer … als wir dann noch die WC Anlagen putzten wollen, stellen wir verwundert fest, dass diese schon geputzt waren und nach weitern Nashforschungen stießen wir auf eine äußerst schlecht gelaunte Putzfrau (”Des war ja Frechheit..so dreckige Kloanlagen hab I nu nie gseng … I hobs a an Chef zoagt…zwoa Stunden hab is einwoaka lassen miasen….a Zumutung“). Des ganze endete damit, dass sie einen hornenden Stundensatz verlangte und wir hoffen, dass wir ihr nie wieder begegnen.
Nichts desto trotz war die DoT eine riesen Gaudi und deshalb haben wir uns vorgenommen, sie nächstes Jahr (2001) wieder zu veranstalten. Und zwar Größer, Besser, Schöner und “Digitally Mastered” *g*
Euer Rasti” -
Hier noch ein paar Eindrücke von der DoT2k:
Die vier Organisatoren passen auf ihre Schützlinge auf.
DoTFather auf der Orga-Bühne
Damals war die Messehalle für 70 Teilnehmer noch viel zu groß. Genug Platz also, um die Tische in Quadrate anzureihen.
Auch Turnierpreise gab es schon.
Damals noch ein “sehr großer Misthaufen”.
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